Im Gegensatz zu der analogen Fotografie muss man sich im digitalen Zeitalter nicht mehr vor der Aufnahme durch die Wahl eines bestimmten Schwarzweiss-Filmes mit feinerem oder groberem Korn für oder gegen die Schwarzweissästhetik entscheiden. Ganz im Gegenteil können Sie diese besonders nachhaltig wirkende Entscheidung für oder gegen Schwarzweiss bis zur späteren Nachbearbeitung aufschieben.
Die Ursprünge dieser Fotografie finden sich in den Anfängen der Fotografie, wo es rein technisch nicht möglich war, die farbige Realität ebenso farbig abzubilden. Was damals normal war, wurde über die Jahrzehnte zu einem Stilmittel dieser Zeit, da schon in den 1930er-Jahren die Farbfotografie zwar aufkam, den Schwarzweiß-Bildern ihren Reiz aber nie genommen hat, bis heute nicht.
Auch im digitalen Zeitalter erfreut sich das Weglassen von Farben weiterhin großer Beliebtheit. Ganz besonders unter den Fotografen, die entweder eine reine, puristische Fotografie anstreben, oder die sich dem Fine-Art verschrieben haben: der mühsamen und detailverliebten Ausarbeitung eines Schwarzweiss-Bildes von der Aufnahme bis zum Druck im Sinne analoger Vorbilder wie beispielsweise Ansel Adams und unter Zuhilfenahme digitaler ”Dunkelkammertechniken”, die nichts anderes zum Ziel haben, als den analogen Entwicklungsprozess nachzuempfinden.
Die Schwarzweiß-Fotografie erlebt eine Renaissance, obwohl sie nie ganz von der Bildfläche verschwand.
Nicht nur die Erinnerung an alte Schwarzweiß-Fotos, auch die Zeit des Schwarzweiß-Fernsehens umgibt sich mit einem Hauch Nostalgie. In der Tat kann die Form oder Schattierung eines Motivs in Schwarzweiß sehr interessant hervorgehoben werden.
Man sagt von der Schwarzweiß-Fotografie, daß sie authentischer sei und ihre Bilder besser Emotionen transportieren als Farbaufnahmen. Nicht zuletzt sind viele berühmte Bilder aus Krisen- und Kriegsgebieten, die uns bewegen, schwarzweiss.
Aber auch für freudige Momente der Zeitgeschichte, für Hochzeitsportraits bzw. Portraits allgemein ist Schwarzweiss ein großartiges Gestaltungsmittel und transportiert Gefühle. Und durch die Möglichkeiten in Bezug auf Tiefe und Dynamik entwickeln beispielsweise Landschaftsaufnahmen oft eine einzigartige Sogwirkung in Schwarzweiss.
Die kurze Geschichte dieses Moments wird erzählt – nichts weiter.
Nicht, ob das Kleid Orange-, Flieder-, oder Cremefarben war.
Edith und Sebastian feierten, nach der kirchlichen Hochzeit im Wallfahrtsort St. Mariä Heimsuchung Hehn , an der Tüschenbroicher Mühle in Wegberg. Hierzu möchte ich erwähnen, dass ich in den Jahren zuvor, beide Schwestern bei der Hochzeit begleiten dürfte.
Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Mariä Heimsuchung
Inmitten von Bäumen und Rhododendron-Büschen liegt im Hehner Ortskern die Kirche St. Mariä Heimsuchung. Gemeinsam mit der Marienkapelle, der Marienstatue und den Grottenanlagen bildet Sie einen herrlichen Ort der Ruhe und der Einkehr.
Im Inneren fällt dem Besucher sofort die einladende Weite der Kirche auf. Das Ensemble aus Hauptschiff, Oktogon und Apsis wird durch zahlreiche bunte Glasfenster erhellt, die besonders die Altarinsel hervorheben, welche bis ins Oktogon ragt.
Die einzigartige Atmosphäre der Ruhe und Stille, die die Kirche St. Mariä Heimsuchung prägt, fasziniert jeden Pilger und Besucher immer wieder aufs Neue.
Viele weitere bau- und kunsthistorische Informationen rund um unsere Kirche finden Sie im eigens aufgelegten Prospekt, den wir Ihnen am Fuß der Seite als kostenlosen PDF-Download anbieten.
Tüschenbroich
ist ein Ortsteil der Mittelstadt Wegberg im Kreis Heinsberg im Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Tüschenbroich liegt südwestlich der Stadt Wegberg im Bereich der fluviatilen Sedimente der Schwalm-Nette-Platte, einer Teillandschaft des Niederrheinischen Tieflandes und im internationalen Naturpark Maas-Schwalm-Nette. Überregional bekannt ist es durch die Tüschenbroicher Mühle, einem beliebten Ausflugsrestaurant, das am Tüschenbroicher Weiher und Schloss Tüschenbroich liegt. Der Ort liegt in einem schwach ausgeprägten Tal eines der Schwalmzuflüsse, der aber heute weitgehend verrohrt ist und erst am Ende des Dorfes zu Tage tritt.
In der Mitte des Weihers befindet sich eine von Bäumen überwachsene Motte aus karolingischer Zeit. Urkundlich wurde die Siedlung erstmals als Thuschinbroc 1172 erwähnt. Tüschenbroich gehörte zu Wassenberg und später zum Herzogtum Jülich. Hier bildete es eine Unterherrschaft, die sich im Besitz wechselnder Adelsfamilien befand. 1624 kaufte Franz von Spiering die Unterherrschaft Tüschenbroich zum Preis von 24.200 Reichstalern. Nachdem die ursprüngliche Burganlage im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde, ließ er das heutige Wasserschloss erbauen. Es bildete mit Mühle und Ulrichskapelle den Mittelpunkt der Tüschenbroicher Herrschaft. Bis zum Einmarsch der französischen Revolutionstruppen 1794 verblieb das Dorf im Eigentum dieser Familie.
Nach 1794 wurde Tüschenbroich mit dem jülichschen Wegberg zu einer Gemeinde zusammengefasst. Diese wurde 1801 durch den Frieden von Lunéville Bestandteil Frankreichs und lag im Kanton Erkelenz, Département de la Roer.
1815 gelangten beide Ortsteile an Preußen, aber erst 1820 wurden sie zur Bürgermeisterei Wegberg vereint. 1876 wurde das Schloss nach starken Sturmschäden erneuert.
Im Ortsnamen ist die Präposition tuschen (= zwischen, mitten darin) enthalten. Das Wort -broich bedeutet Bruch (=Moor, Sumpf) und wird mit langem „O“ gesprochen: [ˈbʁoːχ] (Dehnungs-i). Der Name wird verständlich, wenn man die topographische Lage (siehe oben) bedenkt.
Verpartnerung
Ihr möchtet diesem Verwaltungsdeutsch und der unromantischen Ausdrucksweise entkommen, Leben einhauchen und eine klassische und unkonventionelle Trauzermonie erleben?
Das Glück besteht darin zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein. ( Simone de Beauvoir)
Die Zahl der eingetragenen Lebenspartnerschaften von schwulen und lesbischen Paaren ist in den vergangenen Jahren kräftig gestiegen. Im Jahr 2013 – jüngere Daten liegen nicht vor – gab es in Deutschland 35.000 verpartnerte Paare. Das ergibt sich aus dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes. In den Vorjahren waren es um die 12.000.
Leider ist die Lebenspartnerschaft der heterosexuellen Ehe bis heute nicht gleichgestellt. Zwar wurden im Lauf der Jahre Diskriminierungen beseitigt – so gilt seit 2013 auch für eingetragene Lebenspartner das Ehegattensplitting – aber beim Adoptionsrecht bestehen nach wie vor Unterschiede. Außerdem stoßen sich viele schwule und lesbische Paare daran, schon durch die Bezeichnung Lebenspartnerschaft diskriminiert zu werden.
Klar ist aber: Die Zahl der Lebensgemeinschaften von Menschen gleichen Geschlechts steigt in Deutschland, und auch immer mehr Schwule und Lesben verpartnern sich. Zuständig sind dafür in aller Regel die Standesämter.
Hochzeit im Kölner Standesamt und Feier hier: Bahnsalon